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Die Vorbereitungen in Leobersdorf und
in Pusterwald laufen auf Hochtouren: Denn sowohl die niederösterreichische als
auch die steirische Gemeinde bereiten sich bereits seit Monaten intensiv auf ihre
Teilnahme am europäischen Blumenschmuck- und Lebensqualitätswettbewerb "Entente
Florale Europe" vor. Beide Kandidaten werden im Juli von einer 9-köpfigen
internationalen Jury besucht, die sich in ihrer 4-stündigen Begehung ein Bild
von den vielen Besonderheiten in Pusterwald bzw. Leobersdorf machen wird.
"Die Vorbereitungen in beiden Gemeinden
laufen nach Wunsch und wir können uns jetzt schon auf viele nachhaltige
Projekte freuen", sagt Ök.-Rat Herbert Titz, Boardmember der Association
Européenne pour le Fleurissement et le Paysage (AEFP), der europaweiten
Trägerorganisation der "Entente Florale Europe", und Vizepräsident des
Blumenbüros Österreich.
"Was bei beiden Gemeinden besonders
hervorzuheben ist, ist das überaus große Engagement der Bevölkerung", freut
sich Herbert Titz auf die Präsentation der beiden Österreich-Kandidaten. Ein
aktives Vereinleben ist nämlich ein wesentlicher Bewertungspunkt der "Entente
Florale Europe".
"Entente
Florale Europe" mit Schwerpunkt auf Umweltschutz und Lebensqualität
Seit 1978 beteiligt sich Österreich mit
dem Blumenbüro Österreich an diesem prestigeträchtigen europaweiten Wettbewerb,
der als Blumenschmuckbewerb begonnen hat, "heute aber bei Weitem mehr ist und
sich zu einem nachhaltigen Umweltschutz- und Lebensqualitätswettbewerb
entwickelt hat", so Herbert Titz weiter. Noch immer erfolgen rund 50 Prozent
der Bewertung aus Projekten, die sich z.B. mit der Natur, Blumen, dem
Umweltschutz und der Wissensvermittlung an Kinder, Jugendliche und Erwachsene
beschäftigen. Die übrigen Bewertungskriterien konzentrieren sich beispielsweise
auf die Themen Nachhaltigkeit oder das Freizeitangebot für BewohnerInnen und
BesucherInnen.
Professionelle
Vorbereitung durch das Blumenbüro Österreich
Insgesamt beteiligen sich 9 europäische
Länder an diesem wichtigen Branchen-Wettbewerb. Die teilnehmenden Dörfer und
Gemeinden werden von einer europaweiten Fachjury bewertet, deren VertreterInnen
aus den Fachgebieten Garten- und Landschaftsbau, Tourismus und Stadtplanung
kommen.
Bereits 1,5 Jahre vor Bekanntgabe der
Kandidatur beginnen in Österreich die Arbeiten, um die Teilnehmer und ihre
Projekte professionell zu präsentieren. Die Auswahl der Kandidaten verantwortet
das Blumenbüro Österreich, das bereits im Vorfeld abklärt, ob sich der jeweilige
Kandidat mit seinen Projekten auch im europäischen Wettbewerb der "Entente
Florale Europe" durchsetzen kann.
Das Blumenbüro Österreich setzt in
seiner Betreuung den Fokus darauf, mit den VertreterInnen der Kommunen und den
örtlichen StadtplanerInnen das Konzept der Bewertung zu erarbeiten. Dies
erfolgt durch die beiden österreichischen Juroren, Ing. Martin Wagner und
Johanna Renat MA, die dies mit den ortsansässigen Projektverantwortlichen
realisieren.
Jurybesuch
in Pusterwald am 5. Juli 2019
Die 4-stündige Bewertung der kleinen
steirischen Gemeinde Pusterwald im Herzen der Niederen Tauern wird am 5 Juli
2019 stattfinden. Zahlreiche nachhaltige Projekte werden im Mittelpunkt stehen,
darunter die Goldwaschanlage, die durchgängige LED-Beleuchtung im Zentrum der
Gemeinde oder der hier gelebte sanfte Tourismus mit dem Wanderpass der
Landjugend, welcher auch bereits mit dem Goldenen Panther des Landes Steiermark
ausgezeichnet wurde.
Leobersdorf
stellt sich am 6. Juli 2019 vor
Die niederösterreichische Marktgemeinde
Leobersdorf hat ebenfalls viel zu bieten, wovon sich die internationale Jury am
6. Juli 2019 ein Bild machen kann: Im Herzen von Leobersdorf erfreut der
Generationenpark Groß und Klein – ein Naherholungsgebiet, das auf 33.000 m2
Spiel, Spaß und Erholung bietet. Etwas Besonderes ist auch die Begegnungszone
"shared space" im Zentrum mit ihren offenen, multifunktionellen Plätzen.
Weitere Highlights: der neu gestaltete Rathausplatz als einem offenen
Wohnzimmer für die Leobersdorfer Bevölkerung, die LED-Beleuchtung im Ortskern
oder die Nutzung von erneuerbarer Energie.
"Die ‚Entente Florale Europe’ ist ein
wichtiger Wettbewerb, um die europaweite Wahrnehmung auf eine Stadt oder ein
Dorf zu lenken. Ich freue mich daher sehr, dass sich 2019 mit Pusterwald und
Leobersdorf zwei Gemeinden präsentieren werden und lade jeden ein, sich
persönlich ein Bild unserer Österreich-Vertreter zu machen", sagt Herbert Titz.
Entente Florale Europe 2019: Leobersdorf und Pusterwald kandidieren für Österreich
Die steirische Gemeinde Pusterwald und die niederösterreichische Marktgemeinde Leobersdorf präsentieren sich am 5. und 6. Juli 2019 der Jury des europäischen Blumenschmuck- und Lebensqualitätswettbewerbs "Entente Florale Europe".
18.04.2019