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Der
Friedhofsgärtner ist es der mit seinem handwerklichen Können gerade für den
Sommer die passenden Pflanzen für die Grabgestaltung Ihrer Angehöriger
verarbeitet. Gerade Gräber die einer Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind
bedürfen bei der Bepflanzung das die Pflanzen die Hitze gut überstehen und auch
kurze Durststrecken gut überstehen.
Ein gepflegtes und liebevoll gestaltetes
Grab ist stets ein Zeichen der Wertschätzung dem Verstorbenen gegenüber. Der
richtige Blumenschmuck kann dabei mit seiner Symbolik das ausdrücken, was durch
Worte nicht mehr möglich ist.
"Für viele, die
einen geliebten Menschen verloren haben, ist die Pflege des Grabes Teil ihrer
Trauerarbeit.
Die Sommerblumenauswahl bietet eine bunte Vielfalt an Blumen und
Pflanzen, um seine persönliche Verbundenheit mit dem Verstorbenen zu
verdeutlichen", so der steirische Friedhofsgärtner Mario Marbler.
Die klassische
Sommerbepflanzung am Grab
Eine Grundregel
sollte lauten – die Sommerpflanzen nicht vor den Eisheiligen auspflanzen also
die Eisheiligen zwischen 12 u. 15. Mai beachten um Spätfrösten zu entgegen.
Friedhofsgärtner bevorzugen für die Auspflanzung einen Termin rund um
Pfingsten. Die heimischen Friedhofsgärtner finden je nach Region den perfekten
Zeitpunkt.
Wichtig für die
Sommergrabbepflanzung ist der Standort – Ist das Grab in einem Friedhof mit
dichtem Baumbestand – herrscht ein anderes Kleinklima vor als im Dorf oder der
Stadt. Bei der Sommerbepflanzung ist die Sonneneinstrahlung viel intensiver
Sommerbepflanzung
solche für Halbschatten bzw. für Schattenbereiche
"Zu den
beliebtesten Sommerblumen zählen Begonien, die fast mit jedem Standort zurecht
kommen mit Ihrer Robustheit. Die Fuchsien mit Ihren vielen Arten und vorallem
für Schattengräber, lieben keine kalten und nasse Standorte geeignet. Geranien
oder Pelagonien sind sehr gut bei grossen heissen Standorten. Immer beliebter
werden Gräser und Farne. Besonders beliebt und das handwerkliche Können der
Friedhofsgärtner sind sogenannte Mischungen aus verschiedenen Pflanzen entweder
im selben Farbton oder bunt sind derzeit voll im Trend.
Eisbegonien – die
Sommerblumen für eine Grabgestaltung schlechthin. Sehr robust und
hitzeverträglich, Vielfarbigkeit und gefüllte Sorten zeigen ein breites
Spektrum auf.
Blattschmuckgeranien
– gedeihen auch im Halbschatten sehr gut. Pflege brauchen sie praktisch nicht.
Nicht zu vergessen
ist die Bodendeckerbepflanzungen geschnitten von Mitte Juni bis Anfang Mitte
August ist die beste Zeit.
Immer beliebter
sind außerdem Gräser und Farne oft auch in Kombination gepflanzt.
Die richtige Blumensprache finden
Eine ganz
besondere Möglichkeit, seinen Gefühlen für den Verstorbenen Ausdruck zu
verleihen, ist in der Sprache der Blumen:
Der Rose, als der Königin der Blumen, kommt dabei ein besonderer
Symbolgehalt zu. Sie versinnbildlicht wie wohl keine andere Blume die Liebe,
sie steht für die Ewigkeit und ist damit Ausdruck tiefster Verbundenheit, auch
über den Tod hinaus. Rosen haben in der Trauerfloristik übrigens eine sehr
lange Tradition: Schon zur Zeit der Römer wurden beim Rosenfest alle Gräber mit
dieser edlen und schönen Blume geschmückt.
In vielen Regionen Österreichs ist
die Rose nur den engsten Angehörigen vorbehalten, dennoch versinnbildlicht
beispielsweise ein Herz aus Rosen eine letzte Freundschaftsgabe, die immer
passend ist.
"Gerade bei der
Symbolik und Bedeutung der Sommerblumen kann Ihnen Ihr Friedhofsgärtner eine
wertvolle Stütze sein", so der Tipp von Mario Marbler.
Grabbepflanzung Sommer-1
© Blumen Engele / C&G Fotography, Gerhard Donauer
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Grabpflege im Sommer – Pflegeleichte und standortaffine Pflanzenauswahl
Bereits Ende Mai Anfang Juni sollten wir die Grabgestaltung für die heissen Sommertag vorbereiten –Kriterien sind zum Standort passende, richtige Pflanzzeit und wenig Pflege um der Hitze entgegenzuwirken
05.06.2019